Methoden

 

Die Integrative Gestalttherapie begreift sich als eigenständige Therapieform, die durch die Integration vielleicht bekannterer Formen wie Schematherapie, kons. Traumatherapie, Verhaltenstherapie, Achtsamkeit tiefenpsychologisch fundiert arbeitet.

Gestalttherapie bietet hier Raum, innere Strukturen zu erkunden, durch Spiegelung eigene Fähigkeiten besser kennenzulernen, durch Angebote neue Möglichkeiten und neues Verhalten zu entdecken und zu festigen. So unterstützt die Haltung den Klienten/Klientinnen mit Achtsamkeit, Wahrnehmung und Würdigung. Die Gestalttherapie ist dabei Form und Lebenseinstellung: ein hohes Maß an Respekt vor dem Individuum, seinen Fähigkeiten und seinem Wissen.

  • Körperwahrnehmung (Awareness)
  • Spiegelung durch die Begleitung
  • Körperarbeit
  • Rückfragen durch die Begleitung
  • Übungen für Erdung, Abgrenzung und Containment
  • Entwicklung eines sicheren Gefühls, damit Verständnisses und Entwicklung einer Lösung
  • Arbeit mit dem freien Stuhl
  • Musik und Gestaltung
  • Aufspüren & Enttarnen von Top-dog und Under-dog
  • Manchmal anfangen bei: Selbstfunktionen reaktivieren (Schlaf, Essen, Trinken, was tut mir gut, was tut mir nicht gut?)

 

ADHS - speziell

  • Neurobiologische Vorgänge verstehen und akzeptieren
  • ADHS - die individuellen "Gesichter" zuordnen
  • Erkennen der positiven Fähigkeiten von ADHS und der eigenen
  • Ausschluss mancher Methoden (z.B. Spiegelung)

 

Durch Ausprobieren und Übungen neue Verhaltensmuster entdecken & verinnerlichen

  • Manches darf zuerst nur in Gedanken – heimlich! – umgesetzt werden; manches direkt gelebt
  • Manchmal hilft ein Bild oder eine Skizze
  • Manchmal entsteht eine regelrechtes Bühnenstück
  • Manchmal lachen, manchmal weinen, manchmal trösten, manchmal (be)wundern wir